Sonja Stengel
Schon im frühen Kindesalter faszinierten mich Pferde.
Voltigieren und Reiten füllten mit viel Freude meine Freizeit. Im Alter von
12 Jahren wurde mein Traum vom eigenen Pony Wirklichkeit. Meine Welsh Araber Stute sorgte für den festen Einstieg in den Reitsport. Sie begleitete mich viele Jahre und durfte ihren Lebensabend bei mir verbringen.
Zu Beginn meiner Berufsausbildung als Kauffrau im Einzelhandel hatte ich die Möglichkeit auf einem Hannoveraner eine Reitbeteiligung zu bekommen. Als der Wallach 6 Jahre alt war hatte ich das große Glück, dass er als mein treuer Begleiter bei mir bleiben konnte und ich unterschrieb den Kaufvertrag. Er stellte mich vor viele Herausforderungen und mühsame Krankheitsverläufe. Somit brachte er mich mit auf den Weg, die Leidenschaft zu Pferden auch aus physiotherapeutischer Sicht kennenzulernen. Darauf hin war es dann für mich beschlossene Sache, die Weiterbildung zur DIPO-Physiotherapeutin für Pferde zu absolvieren. Es ist für mich eine Bereicherung mit diesen wundervollen Lebewesen zu arbeiten, sie zu unterstützen und ihnen Gutes zu tun.
Ich danke meiner Freundin und Teamkollegin von Herzen, dass wir den Weg der Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin in Dülmen gemeinsam erfolgreich gemeistert haben. Ich freue mich sehr auf gute Zusammenarbeit.
Melanie Urbaszek
Geboren 1976 entdeckte ich schon früh meine Liebe zu Tieren, ganz besonders zu Pferden.
Statt einer tiermedizinischen Ausbildung habe ich Kauffrau für Bürokommunikation gelernt.
Als dann 2005 meine Tochter geboren wurde, habe ich mir den Traum vom eigenen Pferd erfüllt. Und damit begann auch wieder das große Interesse an tiermedizinischen Fragen und den Alternativen rund um die Gesundheit des Pferdes. Auch reiterlich ging ich verschiedene Wege. Mit einer klassischen Bereiterin und einer Trainerin für Natural Horsemanship vereinte ich beide Methoden, um mein Pferd in seiner Gesamtheit zur Losgelassenheit und Zufriedenheit auszubilden.
Auch auf dem medizinischen Gebiet informierte ich mich weiter und merkte schnell, dass es Methoden gibt, die die klassische Tiermedizin unterstützt und zum Teil auch ersetzen kann.
Daher machte ich dann bei der DIPO, dem Deutschen Institut für Pferdeosteopathie, meine Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin. Die ganzheitliche Ausbildung umfasste nicht nur die Physiotherapie, sondern auch Sattelkunde und vieles mehr.
Gerade in Bezug auf reiterliche Probleme helfen die physiotherapeutischen Ansätze auch in Kombination mit der Schulmedizin. Es gilt dabei die Muskulatur zu lockern und umzubilden, denn sonst ist das Problem bald wieder da. Am besten passiert dies in Zusammenarbeit mit dem Reittrainer und auch dem behandelnden Tierärzten und Hufschmieden.
Besonders wichtig ist für mich, eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Besitzer und Reiter des Pferdes und dem behandelnden Physiotherapeuten, denn das Pferd zeigt uns die Probleme auf und auch den Fortschritt der Behandlung.
Der schönste Erfolg meiner Arbeit ist es immer wieder, positive Rückmeldungen zu erhalten und glückliche und gesunde Pferde zu sehen, wenn ich zu den Folgeterminen oder Kontrollbesuchen komme.
Dann weiß ich, daß sich die Ausbildung und das viele Lernen gelohnt haben.
Noch ein Schlußwort an meine Freundin und Kollegin...
ich danke Dir von ganzen Herzen das wir beide gemeinsam diesen Weg gegangen sind.